Reflexintegration

 

Wenn frühkindliche Reflexbewegungen noch ganz oder teilweise aktiv sind können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen bei Kindern. Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn und kann sich z.B. durch Konzentrationsprobleme, fehlende Impulskontrolle, nicht still sitzen können, Buchstaben verdrehen, Orientierungsschwierigkeiten, sowie Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten äußern.

Spätestens nach der Einschulung fallen diese, für das Kind unkontrollierbaren, motorischen Verhaltensweisen auf und werden meist mit der Diagnose ADHS und / oder Legasthenie belegt.

 

Reflexintegration: Hilfe für Ihr Kind bei

Schul- und Lernproblemen

  • Lese-Rechtschreibschwäche
  • Unruhe und Unkonzentriertheit
  • Fehlende Impulskontrolle

Motorische Problematiken

  • Schlechte Körperkoordination
  • Ungeschicklichkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Unkoordinierte Fein-und Grobmotorik

 

Was bietet das RIT-Training Ihrem Kind?

Die Reifung des zentralen Nervensystems kann nachgeholt werden. Erfahrungen zeigen uns, dass die oben aufgeführten Symptome sich deutlich verbessern.

Anhand eines Fragebogens und speziellen Tests wird der neuromotorische Entwicklungsstand des Kindes ermittelt. Entsprechend der Reihenfolge ihres Entstehens werden die einzelnen Reflexe geprüft und daraufhin das Bewegungstraining individuell für jedes Kind zusammengestellt.

Das RIT-Training dauert zwischen 6 und 12 Monate, wobei ca. alle 4 Wochen eine Stunde stattfindet. Ich überprüfe das Vorhandensein aktiver Reflexe, integriere diese und zeige die unkomplizierten Übungen, die 5 mal pro Woche zuhause zu machen sind.

Der tägliche Zeitbedarf hierfür beträgt 10 – 15 Minuten, und eine Unterstützung der Eltern ist hierbei erforderlich.

 

Sind bei meinem Kind die Reflexe noch aktiv?

Bei 7-8 Antworten mit „Ja“ aus dem kompletten nachfolgenden Fragebogen ist es naheliegend, dass persistierende Reflexe an den Problemen des Kindes mit beteiligt sind.

 

„Auszug aus dem Fragebogen“:

  1. Hatten sie während der Schwangerschaft gesundheitliche oder persönliche Probleme
  2. Lag Ihr Kind in den ersten Monaten überwiegend auf dem Rücken?
  3. Hat Ihr Kind Angst vor der Schule (Bauchschmerzen, Übelkeit, etc.)?
  4. Fällte es Ihrem Kind schwer eine feste Faust zu machen?
  5. Drückt ihr Kind den Stift bei Gebrauch sehr stark auf?
  6. Hat Ihr Kind wenig Lust zu schreiben und ermüdet es rasch beim Schreiben?
  7. Neigt Ihr Kind dazu auf Zehenspitzen zu gehen?
  8. Rollt Ihr Kind die Zehen immer wieder ein?
  9. Hat Ihr Kind Gleichgewichtsprobleme?
  10. Hat es Schwierigkeiten in Rechtschreibung, Grammatik oder Rechnen?
  11. Lässt Ihr Kind beim Lesen oft Buchstaben oder Wörter aus?
  12. War Ihr Kind über das Alter von 5 Jahren hinaus Bettnässer?
  13. Lernt Ihr Kind schlecht?
  14. Flüchtet sich ihr Kind gerne in eine Fantasiewelt?
  15. Kann sich Ihr Kind schlecht konzentrieren?